Der Innenausbau

   

Beim Innenausbau der Kabine habe ich mich nach der Isolierung (40mm XPS-Platten) und der Wandverkleidung mit Teppich für Möbel in Flightcasebauweise entschieden. Die Möbelplatten sind recht leicht und durch die Aluminiumprofile und die dazu passenden Scharniere und Verschlüsse auch für dem Laien recht einfach zu Schränken/Stauboxen zu verarbeiten. Zudem sind die beschichteten Platten leicht zu reinigen, kratzfest und in vielen Farben lieferbar. Ich habe mich für weiß entschieden, damit es nicht zu dunkel in der Kabine wird.

 

 

 

Probeweise sind Spüle und Kocher schon mal eingesetzt.

 

Die Profile habe ich nur von innen mit den Holzplatten vernietet (Sacklöcher mit entsprechenden Nieten), da mir von außen sichtbare Nieten an den Schränken/Staukisten nicht gefallen haben

 

 

 

Unter den Klappen verbergen sich die Staufächer und auf die Staukästen kommen später dann die Sitzpolster

 

Über die Klappen ganz außen in den Sitzbänken gelangt man zu den ansonsten ungenutzten Leerräumen auf der Pritsche die von der Kabine verdeckt werden.

Dort ist vorne links und rechts die Kabine mit der Pritsche verbunden und man sieht von außen keine unschöne Verzurrung.

In dem Stauraum unten sollen später die vorderen Stützen gelagert werden

 

Nun wurde die letzte Ecke gefüllt, an der Stirnwand ist nun noch ein Staukasten/Sitzgelegenheit dazu gekommen:

Hinter der Tür verbirgt sich ein Porta Potti für Notfälle. In dem Staufach links neben dem PP soll dann später die Batterie für die Kabine untergebracht werden. Über dem PP ist noch ein kleines Fach, wo z.B. Zubehör für selbiges untergebracht werden kann. So habe ich diese beiden schweren Komponenten (PP&Batterie) dann vor der Achse stehen.

 

Der Gaskasten für die Gasflasche ist unter der Sitzbank im Heck der Kabine untergebracht und nimmt eine 5 Kg Propangasflasche auf.

 

Die Entlüftung für den Gaskasten geht nach hinten aus der Kabine heraus

 

 Für die Stromversorgung der Kabine wurde eine 110Ah Batterie in dem Fach neben dem Porta Potti an der Stirnwand eingebaut:

Die Leitung mit der fliegenden Sicherung ist eine 4mm/2 Leitung, die direkt zur Kühlbox führt. Links oben am Bildrand sieht man die Regelung für den Lüfter, welcher die Umbebungsluft im Staukasten wo die Kühlbox steht bei Bedarf runterkühlen soll. Die 25mm/2 Zuleitung von der Fahrzeugbatterie ist mit 100Ah abgesichert und die Batterien werden bei laufenden Motor von einem 120Ah Trennrelais zusammengeschaltet.

An der Rückwand der Pritsche ist dazu eine Buchse montiert, wo der Zuleitungsstecker der Kabine angeschlossen wird. Das zusammenstecken der Kupplung erfolgt durch eine Klappe innerhalb der Kabine.

        

 

Der Ablüfter im Staukasten für die Kühlbox ist ein 120mm Lüfter aus einem PC-Netzteil. Er soll den Stauraum bei Bedarf abkühlen.

      

Oben rechts in der Bildecke (Bild rechts) ist der Fühler für die Temperaturüberwachung des Stauraumes zu sehen, welcher am Regler angeschlossen ist. Ein 2ter Fühler kommt in die Kühlbox und somit kann am Regler die Temperatur in der Kühlbox abgelesen werden (Das Kabel welches auf dem Bild noch so motivationslos neben dem Fühler aus dem Kabelkanal kommt)

 

Auch einen Tisch habe ich mittlerweile angefertigt und eingebaut. Der Tischfuß ist von Reimo und ermöglicht ein vielfaches verstellen der Tischplatte. Die Polster sind auch fertig und machen das Ganze etwas gemütlicher

Die Tischplatte zusätzlich kann als Teil der unteren Liegefläche genutzt werden, dazu wird die Tischplatte vom Fuß genommen und mittels vier Schubriegel auf Höhe der Staukästen eingesetzt.

        

so, nun ist die Kabine fertig und die Fähre in den Urlaub wartet schon ...